Was geschieht denn da? Bohrungen in der Schmalenseer Feldmark
In der Sitzung der Schmalenseer Gemeindevertretung wurde von einem Bürger gefragt, was da in Ortsnähe in der Feldmark geschieht. Baufahrzeuge, Baustellenschilder? Geht das mit rechten Dingen zu? Tut es.
Bei der Maßnahme im Bereich „Schiefer Zaun“, zwischen der Damsdorfer und Stockseer Straße, handelt es sich um eine vom Landesbetrieb für Küstenschutz, Naturparks und Meeresschutz des Landes Schleswig-Holstein beauftragte Anlage einer Grundwassermessstelle. Ausführend ist die Firma Ivers Brunnenbau aus Osterrönfeld.
Am 5. Januar hatte Bürgermeister Dirk Griese als Privatmann dazu einen Ortstermin, da die Messstelle auf seinem Besitz unmittelbar neben einem landwirtschaftlichen Wirtschaftsweg liegt.
Besagte Grundwassermessstelle wird eingerichtet, um die mögliche Belastung des wertvollen Rohstoffs zu überwachen. Schmalensee und die Bornhöveder Seenplatte liegen am westlichen Rand der Flussgebietseinheit Schlei/Trave, die im Rahmen der Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie eingerichtet wurde und die ganze schleswig-holsteinische Ostseeküste von Flensburg bis Lübeck und weiter ins Lauenburgische umfasst. Die binnenländische Grenze für den Küsten- und Meeresschutz ist also auch hier in unserer Region gezogen worden.
Bild zur Meldung: In der Feldmark wird gebohrt