November-Meldungen der älteren und jüngeren Vergangenheit aus Schmalensee und Umgebung – Teil 2
Werfen wir den Blick zurück in die Geschichte unseres Dorfes und seiner Umgebung. Alte Zeitungen liefern uns oft Aufschluss über längst vergessene Geschehnisse und bieten zugleich Gelegenheit für Erinnerungen. Quelle dieser Sammlung ist das Archiv der Segeberger Zeitung. Darüber hinaus liefern der Blick in die Literatur zur Regionalgeschichte, in Protokollbücher und in Alt-Schmalenseer Familienalben wichtige Informationen. Für die treue Leserschaft gibt es auch im Monat November die historischen Meldungen zweigeteilt, um ihr ein hoffentlich interessantes Mehr an geschichtlicher Unterhaltung zu bieten. Hier der zweite Teil.
Konfis gestalten Volkstrauertag: Im Anschluss an die Kranzniederlegung zum Volkstrauertag am 16. November 2003, vor 20 Jahren, gestalten unter der Leitung von Pastor Uwe Haberland und des Ausschussvorsitzenden Klaus Wendt fünf Jungen und Mädchen aus Schmalensee die Andacht auf dem Gemeindesaal. Nils Miebach, Ronja Herbst, William Bergstädt, Christian Haase und Nicole Jungclaus verlesen die Namen der in den Weltkriegen gefallenen Schmalenseer und mahnen zugleich vor den Schrecken des Krieges.
Schmalenseer Sozialdemokraten beim Bundesparteitag: In Bochum findet vor 20 Jahren, vom 17. bis zum 19. November 2003, ein Bundesparteitag der SPD statt. Das Beschlussbuch enthält auch den Antrag Nr. 414 der Ortsvereine Ammersbek und Schmalensee, in dem diese zum „Verfahren für das neue Grundsatzprogramm“ u.a. fordern, die Parteibasis frühzeitig an einer Debatte zu beteiligen. Im Beschlussbuch ist zum Antrag die Abkürzung „PV-P“ vermerkt, was bedeutet, dass der Antrag an den Parteivorstand zur Vorbereitung von Grundsatzprogramm und Programmparteitag überwiesen worden ist.
Revolution in Schleswig-Holstein und auch in Schmalensee: Am 7. November 1918, vor 105 Jahren, entflammt die sogenannte Novemberrevolution die der preußischen Provinz Schleswig-Holstein. Der Kieler Arbeiter- und Soldatenrat als „Provisorische Provinzialregierung für Schleswig-Holstein“ fordert, ihn durch die Bildung regionaler Räte zu unterstützen. Ziel sei die „freie, soziale Volksrepublik“; zunächst jedoch gehe es aber darum, „den Frieden zu sichern und die Schäden des Krieges zu heilen.“ Deshalb kooperiert der Rat mit dem alten kaiserlichen Machtapparat, denn ordnungspolitische Maßnahmen und die Aufrechterhaltung der Versorgungslage haben Vorrang.
Das Segeberger Kreis- und Tageblatt veröffentlicht am 9. November einen Aufruf des neuen, vorübergehenden Reichskanzlers Prinz Max von Baden zur „Ordnung und Manneszucht“. Doch das Blatt zeigt auch, wie verschieden sich die Lage in den preußischen Provinzen entwickelt. Währende das Armeekommando in den Berlin umgebenden Marken jegliche Bildung von Arbeiter- und Soldatenräten verbietet, hat in Neumünster bzw. im Bereich des IX. Armeekorps bereits ein Soldatenrat die Gewalt an sich genommen. Der Kommandierende des Korps, das die Sicherheit in Schleswig-Holstein zu garantieren hat, arbeitet offiziell mit dem Soldatenrat zusammen, der aus dem Königlich Preußischen I. Landsturm Infanterie-Bataillon Flensburg hervorgegangen ist. Das zählt etwa 3200 Mann, untersteht dem IX. Armeekorps Altona und ist im Raum Holstein, Hamburg und Nord-Hannover für die Bewachung von Kriegsgefangenen zuständig.
In Schmalensee wird am 21. November ein Bauernrat gewählt. Dieser hat eher den Charakter eines „Ständerates“, denn in ihm sind Arbeiter, Bauern und Gewerbetreibende vereint. Und zugleich ein Vertreter der „alten Ordnung“, nämlich Amtsvorsteher Heinrich Christian Saggau, der mit dem Kaufmann Peter Landschoof, dem Landmann Willi Harder und dem Arbeiter J. Hansen das Gremium bildet. Dieses stellt sich, wie es überall im Kreis Segeberg durch die Räte geschieht, diese Aufgaben: Unterstützung der Ortsbehörden in allen wirtschaftlichen Maßnahmen der Übergangszeit, Zurückführen der heimkehrenden Krieger in gesicherte Erwerbsverhältnisse, Versorgung der städtischen Bevölkerung mit Lebensmitteln und Schutz der Bewohner gegen willkürliche Übergriffe (wie es sie im Westen des Kreises, insbesondere nahe der in Auflösung befindlichen Kriegsgefangenenlager und entlang der Eisenbahnlinie Altona-Kiel schon gegeben hat). „Der Bauernrat wird mit dem Soldaten- und Arbeiterrat der Städte Hand in Hand arbeiten“, heißt es in einer dazugehörigen Meldung im Segeberger Kreis- und Tageblatt am 22. November.
Übrigens: Über das Ende, etwa eine formelle Auflösung dieses Schmalenseer Bauernrates, ist nichts bekannt. Er wird insbesondere Gegründet worden sein, um im Fall, dass im Dorf Revolutionäre auftauchen, diese zufriedenzustellen. Sehr wahrscheinlich hat er sich schon bald wieder aufgelöst und die „alte“ Gemeindevertretung hat im normalen Umfang weitergearbeitet. Gemeindevorsteher Theodor Schnohr und Amtsvorsteher Saggau jedenfalls, deren Amtszeiten im Kaiserreich begonnen hatten, werden bis 1924 ihre Ämter ausüben, also auch in der Weimarer Republik.
Feuerwehrgesetz der Nationalsozialisten:Mit dem Erlass des Gesetzes über das Feuerlöschwesen (Reichsfeuerwehrgesetz) am 23. November 1938, vor 85 Jahren, findet eine organisatorisch-juristische Umformung der Feuerwehren im „Dritten Reich“ einen Abschluss. Das Ziel des Gesetzes ist im Einleitungstext formuliert: „Die wachsende Bedeutung des Feuerlöschwesens, vor allem im Luftschutz, erfordert, dass schon eine friedensmäßige Organisation hierauf abgestellt wird. Hierzu ist es nötig, die Schaffung einer straff organisierten, vom Führerprinzip geleiteten, reichseinheitlich gestalteten, von geschulten Kräften geführten Polizeitruppe unter staatlicher Aufsicht....“ Dies bedeutet die endgültige Beseitigung der Vereinsstruktur freiwilliger Feuerwehren, die als Hilfspolizeitruppe gelten, während Berufsfeuerwehren sogar Teil der Feuerschutzpolizei werden. Das Gesetz hat bis heute zwei Auswirkungen – technisch die Festlegung auf die einheitliche Storzkupplung an Feuerwehrschläuchen, organisatorisch die zentrale Alarmierung mittels Sirenen.
Gefallenendenkmal 100 Jahre alt: Zur Einweihung des Ehrenmals in der Schmalenseer Dorfstraße am 25. November 1923 schreibt das Segeberger Kreis- und Tageblatt – und somit im Sprachfall der damaligen Zeit: „Am Totensonntag wurde das unsern 13 Gefallenen errichtete Denkmal eingeweiht. An der Feier nahmen nicht nur die Gemeindeglieder, sondern auch viele Auswärtige teil. Nach dem gemeinsam gesungenen Eingangslied: „Ein feste Burg“ und einem von Fräulein (Erna) Saggau gesprochenen Prolog hielt Lehrer (Heinrich) Göttsch eine Ansprache, in der er der gefallenen Helden gedachte, die fast sämtlich Kinder der Gemeinde und Schüler des Redners gewesen sind. Nach fünfjähriger Schmach und Schande, teils selbst verschuldet, fragt er sich, ob unsere Söhne umsonst gestorben sind. Redner mahnte, trotz allem an die Zukunft des deutschen Volkes zu glauben. Ein Volk, das sich im Krieg unvergleichlich heldenhaft bewährt habe, sei nicht der Versumpfung und dem Untergang geweiht. Der Deutsche werde sich wieder emporringen, und Zucht und Ordnung, Recht und Treue werden wieder des Glückes Unterpfand werden.
Nachdem von einem gemischten Chor das Lied: „Harre, meine Seele“ gesungen war, hielt Pastor Schlüter eine tiefempfundene Weiherede. Die Fragen: Woher kommen wir und wohin steuern wir? beantwortend, schilderte er die Not des Krieges, die schweren Gänge, die er als Seelsorger habe machen müssen, um den Angehörigen die Todesnachricht zu überbringen, und bezog sich dann auf die Lage des Denkmals an der lebhaften Verkehrsstraße und dem schönen See und knüpfte daran verheißungsvolle Ausblicke in die Zukunft unserer Heimat und des Vaterlandes. Mahnend rufe das Denkmal allen Vorübergehenden zu: Bedenke, daß Du ein Deutscher bist.
Nachdem die Hülle gefallen und war und ein Ehrensalut abgefeuert war, wurde das Lied: „Es ist bestimmt in Gottes Rat“ gesungen. Dann übergab Hufner (Willi) Siebke (eigentlich Otto Saggau, Anmerkung) das Denkmal in den Schutz der Gemeinde und knüpfte daran den Dank an alle, die opferwillig den Bau ermöglicht haben, insbesondere dankte er dem Steinmetzmeister (Johannes) Suhr, Bornhöved, der seiner Heimatgemeinde ein so würdiges Ehrenmal geschaffen habe. Gemeindevorsteher (Theodor Johannes) Schnohr übernahm das Denkmal und legte namens der Gemeinde einen Kranz nieder. Der Vorsitzende des Militärvereins Bornhöved, Hufner (Hinrich) Saggau, gebürtig aus Schmalensee, gedachte in Treue seiner einstigen Mitschüler und Spielgenossen und stiftete namens des Vereins einen Kranz, desgleichen der Militärverein Kalübbe, dessen Sprecher, Vorsitzender Sönnichsen, eindrucksvolle Worte fand. Auch die Schüler, die Feuerwehr, die Frauen, der Frauenverein Bornhöved und die Angehörigen widmeten kostbare Kränze. Hufner Heinrich Harder gedachte mit ehrenden Worten der Krieger von 1848 und 1870-71, um dann an deren Denkmal (neben der Eiche am Dreiecksplatz, Anmerkung) einen Kranz niederzulegen.“
Luther-Geburtstag wird nachgeholt: Wegen des Wahlsonntags am 12. November 1933, vor 90 Jahren, ist auf Anordnung des Reichsbischofs die Feier zum 450. Geburtstag Martin Luthers verlegt worden. Am Vorabend des 19. November findet eine Beleuchtung des Kirchturms statt. SA, SS und sämtliche Vereine des Kirchspiels nehmen mit ihren Fahnen am Gottesdienst in der Bornhöveder Kirche teil. Anschließend wird auf dem alten Kirchhof eine Luther-Linde gepflanzt.
Einweihung der Sporthalle vor 25 Jahren: Das erweiterte Sportlerheim wird am 21. November 1998 als sehenswerte Sportanlage mit Kindergarten ähnlicher Einrichtung und 14 x 24 Meter großer Sporthalle eingeweiht. Gut 700.000 DM hat der Ausbau gekostet, der dem SV Schmalensee einen Ausbau des sportlichen Angebots ermöglicht und ein weiterer Fall von Zusammenarbeit im Dorf ist. Viele Mitglieder haben Hand angelegt, Bauherr und Vereinschef Helmut Siebke hat auf sein Honorar als Architekt verzichtet – und erhält dafür aus den Händen des 2. Vorsitzenden Bernhard Buchholz die Goldene Ehrennadel Nr. 1 des Vereins. Buchholz hebt in seiner Laudatio hervor, dass Siebke sich als Gründungsmitglied noch weitaus mehr Verdienste um den Verein erworben hat. Unter den Gästen sind auch Landrat Georg Gorrissen und Verteter des Kreissportverbandes, des Amtes für Ländliche Räume, des Amtes Bornhöved und der Gemeinde Schmalensee sowie örtlicher Vereine. Bürgermeister Hans Siebke ist besonders auf die Kinderspielstube stolz. Sie ist einzigartig in Schleswig-Holstein, denn sie wird in der Trägerschaft des Sportvereins betrieben. Das Sportlerheim nimmt zukünftig die Offene Jugendarbeit der Gemeinde auf und bietet auch der Landjugendgruppe Schmalensee Platz.
Themen der Gemeindevertretung vor 40 Jahren: Sitzung der Schmalenseer Gemeindevertretung am 22. November 1983. Diese beschließt u.a., dass alte Viehtränken auf dem Wege nach Stocksee, die in der Vergangenheit zugeschüttet worden waren, zu einem Feuchtgebiet umgewandelt werden sollen. Der Kreis Segeberg wird diese Maßnahme finanziell unterstützen. In Sachen Landschaftsplan vertagt sich die Vertretung. Zunächst soll noch überprüft werden, ob der Landschaftsplan mit dem vorhandenen Raumnutzungsplan vereinbar ist. Beide Pläne widersprechen sich vor allem in der Prioritätsfrage zwischen Landschaftsschutz (Knicks) und Rohstoffnutzung (Kiesabbau). Die Prüfung erfolgt u.a. durch ein Gespräch zwischen Kreisbauamt und Geologischem Landesamt.
Einen Rückschlag hat das Kanalisationsprojekt erfahren, das Bürgermeister Hans Siebke sehr am Herzen liegt. Ehe ein Anschluss an das Klärwerk Bornhöved erfolgen kann, bedarf es eines längeren Planfeststellungsverfahrens aufgrund der in den Bornhöveder See einzuleitenden Mengen an aufbereitetem Wasser. Ein baldiger Baubeginn ist somit nicht möglich. Weiterhin wird beschlossen, dem Anliegen eines Bürgers, am Ortsausgang in Richtung Belau einen Campingplatz zu errichten, nicht nachzukommen. Und: Die örtliche Wasserversorgung wird zum entstehenden Sportlerheim in der Tarbeker Straße ausgedehnt.
Schleswig-Holsteiner gedenken der Erhebung: An vielen Orten wird im Jahr 1898 der sogenannten Erhebung der Schleswig-Holsteiner gegen Dänemark gedacht, die am 24. März 1848 ihren Anfang nahm. Daran erinnert zum Beispiel der kleine Gedenkstein am Dreiecksplatz, also neben der Eiche an der Einmündung der Damsdorfer in die Dorfstraße. Viele Männer aus dem Kirchspiel Bornhöved, auch aus Schmalensee, nahmen damals an den Kämpfen teil und werden in der Zeit des Kaiserreiches als Veteranen gewürdigt. Vor 125 Jahren, am 24. November 1898, errichten die Bornhöveder auf dem Adolfplatz, benannt nach dem „Sieger von Bornhöved“ im Jahr 1227, einen Gedenkstein, vor einer Doppeleiche, dem Symbol für die Einheit Holsteins mit Schleswig.
Windgilde lebt heute in bekannter Versicherung weiter: In Tarbek geht am 26. November 1968, vor 55 Jahren, eine lange Erfolgsgeschichte zu Ende: Die Tarbeker Windgilde, gegründet am 26. Februar 1825, der in ihrer lange währenden Wirkenszeit immer auch Schmalenseer Hausbesitzer angehörten, löst sich zum Jahresende auf und überträgt ihre letzten 168 bestehenden Verträge an die „Schleswig-Holsteinische Brandgilde von 1691 a.G. Kiel“. Letzter Ältermann ist Max Schmidt. Das Gildefest mit Ringreiten und Tanz, in Tarbek lieb gewordene Tradition, soll erhalten bleiben. Folgt man dem weiteren Weg der Tarbeker Windgilde, stellt man fest, dass die Schleswig-Holsteinischen Brandgilde von 1691 a.G. 1996 mit der Itzehoer Versicherung fusionieren wird, die 1906 gegründet wurde und durch die Fusion „Itzehoer Versicherung / Brandgilde von 1691 Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit (VVaG)“ heißen wird.
Ella Stegelmann älteste Einwohnerin: Schmalensees älteste Einwohnerin Ella Stegelmann feiert am 26. November 1978, vor 45 Jahren, ihren 90. Geburtstag. Ella Stegelmann ist eine Tochter des langjährigen Amtsvorstehers Heinrich Christian Saggau. Nach dem Schulbesuch in Schmalensee und Segeberg besuchte sie zudem die Gewerbeschule in Kiel. 1908 heiratete sie Ernst Stegelmann. Die rüstige alte Dame schaut jeden Tag die „Tagesschau“ und liest gern lustiges. „Nur Krimis mag ich nicht, die lassen mich nicht einschlafen“, wird Ella Stegelmann in der Segeberger Zeitung zitiert.
Schwarzbauten am Schmalensee: In einer Sitzung der Gemeindevertretung am 27. November 1963, vor 60 Jahren, ist Bürgermeister Helmut Saggau bemüht, einen Missstand zu beheben: Am Seeufer sind Wochenendhäuser „schwarz“ errichtet worden. Weder habe es Baugenehmigungen noch schriftliche Nutzungsverträge gegeben. Da aber in der Gemeinde weiteres Interesse am Bau von Wochenendhäusern besteht und die bereits errichteten nicht wieder entfernt werden sollen, will die Gemeindevertretung nun den Bebauungsplan ändern. Die Verpächter werden aufgefordert, notarielle Verträge fertigen zu lassen. Die Wasserversorgung der Wochenendhäuser erfolgt aus den Brunnen der Landwirte.
Tarbeker Straße seit 60 Jahren unter Asphalt – zum Teil: Die Straße von Schmalensee nach Tarbek ist laut Bericht aus der Sitzung der Gemeindevertretung vom 27. November 1963 auf den ersten 400 Metern mit einer drei Meter breiten Teerdecke versehen worden, um die Anfälligkeit der Straße bei Regengüssen zu beseitigen. Ein Gesamtausbau der Fahrbahndecke bis nach Tarbek soll später erfolgen.
Posthalterin geht in den Ruhestand: Im Gasthof Voß feiert Annelies Behrend am 27. November 1988, vor 35 Jahren, ihren 60. Geburtstag. Zugleich nimmt sie nach 36 Jahren Abschied von ihrer Tätigkeit als Schmalenseer Posthalterin und geht in den Ruhestand. „Sie waren Posthalterin mit Leib und Seele und haben mit ihrer kundenfreundlichen Art die Post in Schmalensee gut präsentiert“, lobt der Kieler Postdirektor Fritz Engeln. „Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge“, erwidert Annelies Behrend. „Der Posthalterdienst und die Zustelltouren – zwischendurch so mancher Klönschnack – haben mir vom ersten bis zum letzten Tag immer viel Spaß gemacht. Es war für mich mehr Hobby als Beruf.“
Pferd kollidiert mit Auto: Als am 29. November 1933, vor 90 Jahren, ein aus Plön kommendes Lastauto Schmalensee durchfährt, springt ein Pferd des Landmanns Schnohr, das von der Harderschen Hofstelle kommt, auf den Kühler und gerät mit den Vorderbeinen durch die Windschutzscheibe. Außer leichter Verletzungen an den Beinen des Pferdes hat der Unfall keine Folgen.
Bild zur Meldung: Bornhöved Stein zur Schleswig-Holstein-Erhebung vom 24.03.1898