Christian Stölting
Zentrum des Wirkens von Zimmermann und Bauunternehmer Stölting ist die Alte Meierei Schmalensees, das Haus Damsdorfer Straße 1. Im Jahr 1949 kann Stölting, trotz einiger wirtschaftlicher Rückschläge, auf sein 40-jähriges Geschäftsjubiläum zurück blicken. Im selben Jahr macht Stölting Schlagzeilen, als er auf die Überbelegung des Dorfes mit Flüchtlingen (140 %) reagiert. Er baut ein Kleinsthaus, in dem eine achtköpfige Familie untergebracht werden kann.
Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr ist Stölting seit 1909. Er sorgt im Jahr 1931 mit einem Leserbrief im Segeberger Kreis- und Tageblatt für einen Eklat, das Ehrengericht wirft ihn aus der Wehr. Ein Akt, für den Wehrführer Willi Siebke später auf einem Kreisfeuerwehrverbandstag scharf attackiert wird. Stölting wird im Mai 1933 wieder aufgenommen. Im Löschzug 3 zunächst stellvertretender Löschzugführer, wird er 1936 Löschzugführer. Dieses Amt übt er bis 1946 aus.