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Feuer am 29. Juli: Schmalenseer Wehr hilft bei Dachstuhlbrand in Stocksee

30. 07. 2024

Das braucht niemand, weder die Betroffenen, noch die Helfenden: Zum Feierabend am Montag, 29. Juli, wurden mehrere Freiwillige Feuerwehren zu einem Dachstuhlbrand nach Stocksee gerufen. Dessen Ursache ist noch unklar, verletzt wurde glücklicherweise niemand.

 

Fünf Minuten dauerte es, bis aus einem „Feuer 2“ (2 Löschzüge) ein „Feuer 3“ geworden und die Alarmierung weiterer Kräfte ausgelöst worden war. Um 18.36 Uhr ging von der Regionalleitstelle Elmshorn, nachdem schon die Wehren aus Stocksee, Damsdorf und Dersau vor Ort oder in der Anfahrt waren, die weitere Alarmierung an die Wehren in Bornhöved, Tensfeld, Schmalensee und Trappenkamp raus. Von letzterer wurde die Drehleiter benötigt, um dem Feuer nicht nur von innen und außen, sondern auch von oben auf die Pelle rücken zu können. 

 

Einsatzleiter war Stocksees Gemeindewehrführer Markus Schröder, der auch stellvertretender Amtswehrführer ist. Als er mit den ersten Kräften eintraf, brannte der Dachstuhl des zweigeschossigen Einfamilienhauses in der Ortsdurchfahrt bereits in voller Ausdehnung. Laut Bericht des Kreisfeuerwehrverbandes (KFV) hatte sich eine Bewohnerin bereits ins Freie retten können. 

 

Wasser wurde im Innen- und Außenangriff aus fünf Strahlrohren und einem weiteren aus dem Korb der Drehleiter nach vorn gebracht. Fünf Angriffstrupps unter schwerem Atemschutz, darunter einer aus Schmalensee, wurden im Objekt eingesetzt. Die Trappenkamper Kameraden mussten mit dem Einreißhaken Dachpfannen entfernen, um Brandnester besser erreichen zu können. 

 

Laut KFV war im Gebäude die Zwischendecke des Obergeschosses heruntergekommen. Mit der Wärmebildkamera wurde durch Atemschutzgeräteträger mehrmals kontrolliert, ob „Feuer aus“ gemeldet werden konnte – was um 19.55 Uhr der Fall war. Zur Ermittlung der Brandursache erschien, noch während die Wehren ihre Gerätschaften verpackten und abzurücken begannen, die Kriminalpolizei. 

 

Die Schmalenseer Wehr zählte, mit nachgerückten Kameraden, insgesamt 14 Einsatzkräfte, die vom stellvertretenden Gruppenführer Kevin Kasch geführt wurden. Ihr Auftrag, neben der Abstellung verfügbarer Atemschutzgeräteträger, war die Sicherstellung der Wasserversorgung von einem Hydranten zum Verteiler hinter der Drehleiter, kontinuierlich „verteidigt“ von Dierk Harder. 

 

Außerdem wurde Material für Absperrmaßnahmen – die Ortsdurchfahrt auf der L68 war im Einsatzbereich gesperrt – und für die Sicherung der Angriffstrupps abgegeben. Gerätewart Michael Hübner konnte, nachdem auch das letzte Funkgerät den Weg zurück ins Fahrzeug gefunden hatte, gegen 20.15 Uhr grünes Licht zum Abrücken geben. 

 

Fotos: Christian Detlof

 

Bild zur Meldung: In Stocksee brannte am 29. Juli ein Dachstuhl

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Feuer 2024-07-30 (30. 07. 2024)

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