Volkstrauertag am 13. November: Kranzniederlegung schon 9.15 Uhr

Zwischen all den Fröhlichkeit und Spaß versprechenden Herbstveranstaltungen in Schmalensee wie Dorfquiz (5. November) oder Bingo-Abend der Reitsportgemeinschaft (19. November) liegt im Schmalenseer Terminkalender auch eine Veranstaltung mit sehr ernstem Hintergrund: Der Volkstrauertag am Sonntag, 13. November.

Gerade angesichts des Krieges, den Russland in diesem Jahr in die Ukraine getragen hat, und der auch Auswirkungen auf uns hat, rückt der Aspekt der Mahnung zum Frieden, den der Volkstrauertag, der schon lange nicht mehr nationalistisch verklärter „Heldengedenktag“ ist, in den Vordergrund.

Es hat Tradition, nicht nur in Schmalensee oder der Kirchengemeinde Bornhöved, diesen Tag zum Gedenken aller Opfer von Krieg und Verfolgung, von Rassenwahn und Unterdrückung zu nutzen. Das dahinter stehende „Nie wieder!“ droht in einer wieder roher werdenden Zeit und angesichts des alle Werte der freien Welt verhöhnenden Ukraine-Krieges zu verblassen. Oder doch nicht?

Am 13. November werden sich die Teilnehmenden sicher mit Fragen wie diesen auseinandersetzen. Zu einer früheren Zeit als üblich, um 9.15 Uhr, erfolgt die Kranzniederlegung durch die Freiwillige Feuerwehr am Gefallenendenkmal in der Dorfstraße. Die Wehr wird sich diesmal am Gemeindesaal sammeln und von dort aus zum Ehrenmal treten. Die Wehrführung teilt den Kameraden noch eine Uhrzeit für das Sammeln mit.

Im Anschluss geht es für die Blauröcke und alle teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger in den Gemeindesaal zu einer kurzen Andacht, denn Pastorin Ulrike Egener hat eine weitere Kranzniederlegung auf dem Tagesplan. Parallel werden Heißgetränke serviert.