Ein Baum der Hoffnung vor dem Martin-Luther-Haus
Dagestanden hat der Baum schon seit der Fertigstellung des Martin-Luther-Hauses. Nun hat ihn die Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Bornhöved angesichts der Corona-Pandemie einem besonderen Zweck gewidmet: Er ist nun der „Baum der Hoffnung“.
Bunte Bänder, die in einer Tauschecke im Eingangsbereich des Martin-Luther-Hauses verfügbar sind, laden dazu ein, mit ganz persönlichen Worten und Wünschen beschriftet und dann in den Baum gehängt zu werden. Die Idee, so sagt es Pastorin Ulrike Egener: „Zum Osterfest soll der Baum bunt in die Welt leuchten.“
Viele Menschen haben schon von diesem Angebot Gebrauch gemacht und ihr buntes Band im Baum angebracht. Es sind große und kleine Leute gewesen, was etwa der Wunsch „ich möchte Oma und Opa wiedersehen“ zum Ausdruck bringt.
Eine andere Person vermisst die Zusammenkünfte mit gleichgesinnten Sängerinnen und Sängern im Gemeindehaus: „Ich möchte wieder mit meinem Chor singen“, hat sie auf ein Band geschrieben.
Ein anderes Band bringt Gedanken an die Mitmenschen zum Ausdruck: „Ich bete für die Kranken und Einsamen“, steht darauf. Sorgen müssen auf der Person lasten, die auf ihr Band „ich möchte wieder ruhig schlafen“ geschrieben hat.
Aber der Baum soll den Menschen die Last nehmen, Zuversicht versprühen, Hoffnung geben. Davon steckt viel in dem Band, das unter den vielen anderen hervorsticht: „Wir sind füreinander da.“
Bild zur Meldung: Ein Band im Baum der Hoffnung