Hugo Saggau
Nach der Teilnahme am Ersten Weltkrieg mit Verwundung in Russland und Gefangenschaft in England widmet sich Hugo Saggau in erster Linie der Landwirtschaft. Hier wirkt er u.a. im Landwirtschaftlichen Kreisverein, später dem Kreisbauernverband, dem Kreisrindviehzuchtverein Schwarzbunte Schleswig-Holsteiner (bis zum Vorsitz), den Milchkontrollvereinen auf Orts- und Kreisebene sowie im Bereich der Landwirtschaftsschule.
Politisches Engagement legt er nach dem Zweiten Weltkrieg an den Tag. Er wird Mitglied des Kreistages. 1934 erfolgt die Zusammenlegung der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Bornhöved zu einer Wehr, die Schmalenseer Wehr wird zum Löschzug. Nach Ablösung Ludwig Saggaus wird Hugo Saggau als Löschzugführer eingesetzt. Die Hauptaufgabe ist Einnahme der neuen Strukturen und das Abstimmen der Übungs- und Einsatztätigkeit innerhalb der Freiwilligen Feuerwehr des Amtes Bornhöved.
Allerdings halten Saggau und sein Nachfolger weiter den Gemeinsinn der Schmalenseer Feuerwehrleute hoch. Am 05.05.1965 erhält Hugo Saggau aus den Händen des Ministerpräsidenten Dr. Helmut Lemke für sein umfangreiches, verdienstvolles Wirken in beruflichen und kommunalpolitischen Ämtern und Funktionen das Bundesverdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.